
Craniosacrale Therapie
Unser Leben steht im ständigen Wechsel zwischen Spannung und Entspannung.
Normalerweise bewegt sich dieser Wechsel in einem harmonischen Gleichgewicht.
Spannung und Entspannung steuert der Körper über das vegetative Nervensystem, dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Genauer gesagt sind das Nervenfasern, die sich durch den gesamten Körper ziehen und jeweils die Organe aktivieren oder zur Ruhe kommen lassen.
Durch dauerhaften Stress gerät dieses Gleichgewicht aus der Balance.
Man spricht von einem Sympathikus betonten Dauerzustand, also einer Art ständiger Angespanntheit oder Hab- Acht- Stellung. Der Sympathikus ist der Teil des vegetativen Nervensystems, der den Körper aktiviert und in Spannung versetzt. Der Parasympathikus sorgt für die Entspannung, in der die Verdauung und die Regeneration des Körpers abläuft.
Da das vegetative Nervensystem zum größten Teil unbewusst abläuft, kann man sich nicht so einfach vornehmen, innerlich zur Ruhe zu kommen. Wir können also nicht so einfach gedanklich auf innere Ruhe umschalten.
Die Craniosacrale Therapie hat sich aus der Osteopathie heraus entwickelt. Sie geht auf den Arzt John E. Upledger zurück. Sie beruht auf manuellen Techniken. Diese sanften Berührungen können ausgleichend auf das System des Wechsels zwischen Sympathikus und Parasympathicus wirken und so dem Körper helfen, sich zu regenerieren und zur Ruhe zu kommen. Oft wird bei der Craniosacralen Therapie eine tiefe Entspannung erreicht, die sowohl auf die Muskulatur als auch auf der mentalen Ebene wirkt. Verspannte Strukturen lösen sich und Körper und Geist kommen zur Ruhe und können sich regenerieren.